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    Grand Raid BCVS 2024

    Auch dieses Jahr musste für Marco wieder eine Herausforderung her. Dieses Mal hat er sich für das Grand Raid BCVS im Wallis von Verbier nach Grimentz entschieden - mit seinen 125km und 5025 Höhenmeter eine der bekanntesten Marathon Strecken mit dem Bike.

    Nach dem 24h Rennen in Schötz als Einzel-Fahrer im 2022 und dem Eiger Bike-Challenge in Grindelwald 2023 ging es dieses Jahr ins Wallis an das Grand Raid BCVS. Im Gegensatz zum Eiger Bike-Challenge 2023 war die Vorbereitung hierzu umfangreicher und es gab einige längere Ausfahrten mit vielen Höhenmeter. Mit dieser Vorbereitung ging es am Freitag bei bestem Wetter in Richtung Sion auf den Place de la Planta für die Startnummerübergabe, bevor es zurück nach Martigny ging fürs Check-In ins Hotel. Da der Start am Samstag in Verbier ist, wurde die Nacht vorher in Martigny in einem Hotel verbracht, was nur ca. 35 Minuten mit dem Auto von Verbier entfernt ist. Am Freitagabend wurde der Kohlenhydratspeicher nochmals richtig beim Italiener mit Pasta gefüllt, bevor es frühzeitig ins Bett ging.

    Der Wecker ging jedoch bereits um 04:00 Uhr los um wieder Nahrung zu sich nehmen, dieses Mal in Form von einer Portion Reis. Nach einer kalten Dusche ging es 05:00 Uhr zum Check-Out und weiter nach Verbier. Wir waren überrascht, dass trotz den über 460 Teilnehmer von Verbier es überhaupt kein Chaos in Verbier war und das Parking gleich neben dem Start noch genügend freie Parkplätze hatte (sogar für 90 Minuten gratis). Somit konnte dort in Ruhe noch alles vorbereitet werden bevor es dann um 06:30 Uhr endlich losging. Obwohl es 15 Minuten vorher noch fast stockdunkel war, war es plötzlich um 06:30 Uhr schon richtig hell und durch den wolkenfreien Himmel eine schöne Atmosphäre für den Start dieses Rennens. Somit war Marco nun auf sich alleine gestellt und wir machten uns per Auto auf den Weg nach Evolène, um ihn dort nach 90km wieder zu treffen und schauen, wie es im geht.

    In Evolène gab es auch genügend freie Parkplätze beim Touristenzentrum, welches direkt an der Strecke liegt. Da es noch eine Weile ging, bis Marco in Evolène eintreffen wird, haben wir es uns in einem Tea-Room gemütlich gemacht (obwohl es ein schöner Sommertag war, war es im Schatten doch noch recht kühl). Viele Biker, welche in Hérémence gestartet sind, kamen bereits in Evolène vorbei und sogar die ersten Elitefahrer von Verbier kamen kurz danach schon vorbei. Dank dem Live-Tracker (welcher leider nicht immer so zuverlässig funktioniert hat - lag wohl am Handy) sahen wir bereits im Voraus, wann Marco in Evolène eintreffen wird. Obwohl er bereits 90km und 3000 Höhenmeter in den Beinen hatte, sah er noch richtig frisch und motiviert aus - obwohl er meinte "Eigentlech würds mer jetzt länge". Nach einer kurzen Pause und Verpflegung ging es für ihn weiter und auch wir machten uns mit dem Auto wieder auf den Weg, dieses Mal nach Grimentz wo sich das Ziel befindet. Die Autofahrt dauerte knapp 1.5h und die Parkplätze in Grimentz waren ca. 25Minuten zu Fuss vom Ziel entfernt (aber es gibt auch einen Bus, welcher genommen werden kann). Für Marco wurde es nochmals richtig hart, mit 2000 Höhenmeter auf 30km, wobei die letzten Höhenmeter auf den Pas de Lona das Bike noch gestossen bzw. getragen werden muss (wohl die bekanntesten Bilder vom Grand Raid). Aber auch dies meisterte er und nahm sich auch immer wieder Zeit auch die Umgebung zu geniessen und ein paar Fotos zu machen. Nach bereits 8.5 Stunden tauchte er als 14. seiner Alterskategorie im Ziel in Grimentz ein - Gratulation für diese Leistung!

    Nach dem Duschen im Zielareal, einer Bratwurst und ein paar Getränke ging es wieder zurück ins Tal, wo wir noch eine Nacht im Wallis verbrachten, bevor es dann Sonntagmorgen zurück nach Hause ging. Einmal mehr können wir sagen, dass es sich gelohnt hat - sowohl für Marco wie auch für uns als Zuschauer - wir hatten ein schönes Weekend im Wallis. Mal schauen, was nächsten Jahr auf dem Programm steht :)

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